Lackschichtdicke Messung

Verdeckte Unfallschäden

Die ersten Anzeichen für einen Unfallschaden ist die Lackschicht. Die Lackschichtstärke bei einer Reparatur, egal ob mit Neuteilen, mit Gebrauchtteilen oder durch Instandsetzung, ist in der Regel immer dicker, als die der Werkslackierung. Die Lackschichtdickemessung ist also die Basis für weitergehende Untersuchungen um einen reparierten Unfallschaden aufzudecken.

Erläuterung des folgenden Berichtes

Die linke Seite, das Dach, die Motorhaube und das Fahrzeugheck werden in grün dargestellt. Dass heißt, hier wurde weder instandgesetzt oder nachlackiert. Leichte Schwankungen an den Messpunkten sind auch bei der Werkslackierung normal.

Die Türe vorn rechts wird in rot dargestellt. Dass heißt, hier wurde ein Unfallschaden repariert.

Der Kotflügel vorn rechts und die Türe hinten rechts wird in gelb dargestellt. Dass heißt, hier wurde ganz offensichtlich eine Beilackierung vorgenommen. Dies wurde gemacht, um einen Farbtonunterschied zur Vordertür optisch anzugleichen.

Man sieht also, eine Lackschichtdicken-Messung gibt genauen Aufschluss über den Zustand und sollte vor jedem Kauf eines Fahrzeugs gemacht werden. Betrug (unfallfrei) ist damit leicht erkennbar.

Grundsätzlich kann man sagen, eine handwerklich ausgeführte Lackierung (Reparatur) ist in der Lackschicht immer dicker als eine industriell (Werkslackierung) ausgeführte Lackierung.

Bei meinem Gebrauchtwagencheck ist die Lackschichtdicke-Messung Standard.

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